Handgeschmiedete eiserne Glocke, aus 2 Teilen verschweisst. Mit noppenförmigen Verzierungen beidseitig an der Öffnung der Tülle versehen.
Diese schlanke Form einer Glocke bzw. Gongs stellt ein Instrument dar das anlässlich der Versammlungen der Tetela Geheimbünde, meist zu Mehreren, verwendet wurde. Dabei wurde mittels separatem Klöppel von aussen die Glocke angeschlagen um damit einen durchdringenden metallischen Klang zu erzeugen. Diese Geräuschkulisse sollte Respekt und Furcht erwecken und diente auch der Ankündigung von wichtigen Entscheidungen, ebenso beim Eintreffen ranghoher Mitglieder des Geheimbundes. Die Verwendung dieser Glocken ist nicht bis in die Gegenwart überliefert, dieser Brauch scheint in der ersten Hälfte des 20. Jhdts. abgeschafft worden zu sein. Diese Gongs wurden wohl auch von den Nkutshu und Jonga verwendet.

Älteres Stück mit tiefer Korrosionspatina.