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Objekte des
Stammes der
Zande, Azande
/ Kongo Zaire, Sudan
Objects
of Zande-Art, Congo
Die
Zande (auch Azande) siedeln im äussersten Norden der
Demokratischen
Republik Kongo mit Ausstrahlung in den südlichen Sudan.
Das Volk
der Zande umfasst gegenwärtig annähernd eine Million
Menschen. Stilistisch sind die Zande mit den beanchbarten Mangbetu
verwandt was auch gelegentlich zu der Bezeichnung Zande-Mangbetu
geführt hat (bezogen auf die stilistischen Übergangsformen
beider
Stämme). Die Masken und Figuren der Zande
stehen in Zusammenhang mit der Mani-Gesellschaft die umfassend das
spirituelle Leben beeinflusst und das wichtigste Bündnis
darstellt. Die kleinen Figuren der Mani-Gesellschaft Yanda
sind höchst abstrakt gestaltet und haben u. A.
Schutzfunktionen zu
erfüllen. Die grösseren Figuren -wie auch die Masken-
sind
wohl erst im 20. Jhdt. eingeführt worden wobei die
grösseren
Figuren Ahnen repräsentieren.
Kennzeichnend für die Kunst der Zande sind aber auch die
zahlreichen figuralen Verzierungen von Alltagsgegenständen -z.
B.
Rotholzdosen, Nackenstützen und Musikinstrumente- die recht
aufwendig und kunstvoll gearbeitet sein können und wohl den Prestige-Objekten zuzuordnen sind. Eine Kunstform
die
auch bei den benachbarten Mangbetu sehr beliebt ist, wobei der reine, ursprüngliche Stil der Zande
meist tendenziell etwas archaischer ausgeführt ist. |
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